Unsere Zuschnitte vom Schwein
Dicke Rippe
Über die Dicke Rippe
Die Dicke Rippe ist ein Teil des Schweinevorderviertels und liegt auf der Bauchseite unterhalb der Schweineschulter. Das Fleisch ist sehr grobfaserig und stark mit Fett durchwachsen.
Zubereitung
Die Dicke Rippe lässt sich vielfältig verwenden und ist vor allem zum Kochen, Braten und Schmoren geeignet. Durch den hohen Fettgehalt wird das Fleischstück wunderbar zart, vor allem wenn es über einen längeren Zeitraum bei niedrigen Temperaturen gegart wird. Es kann aber auch gepökelt oder geräuchert serviert oder für Gulasch, Rollbraten oder Ragouts verwendet werden. Du kannst es nach Vorliebe mit oder ohne Knochen zubereiten, die Knochen verleihen dem Fleisch aber noch zusätzlichen Geschmack.
Obwohl die Dicke Rippe eigentlich ein klassisches Schmorgericht ist, kannst Du sie genauso wie Spareribs zum Grillen verwenden. Sie hat zwar einen höheren Fettgehalt als die traditionellen Spareribs, kann dafür aber mit einem höheren Fleischanteil punkten. Hier empfiehlt sich vor allem die “Low and Slow” Zubereitungsmethode im Smoker oder Gasgrill. Der hohe Fettgehalt verhindert dabei, dass das Fleisch schnell austrocknet.
Tipps zum Grillen
Entferne zunächst die Silberhaut von den Rippen
Reibe die Rippen anschließend von allen Seiten mit einer Marinade oder einem Barbecue Rub ein, lasse diese/n am besten über Nacht im Kühlschrank einwirken
Die Dicke Rippe lässt sich gut nach dem 3-2-1 Prinzip grillen: Dabei heizt Du den Smoker zunächst auf 110-120 Grad auf, die Rippchen bleiben zunächst für 3 Stunden in der Garkammer. Für die 2. Phase verschließt Du die Rippen mit etwas Apfelsaft oder Cidre in einer Alufolien-Tasche (Alternativ gibst Du alles in eine Ofenform und verschließt diese luftdicht mit Alufolie) und lässt die Rippchen so für 2 weitere Stunden bei 120-140 Grad garen. Für die letzte Phase werden die Rippchen ausgepackt und nochmals für eine Stunde bei 150 Grad auf den Smoker gelegt, dabei werden sie alle 15 Minuten mit einer Barbecue Soße bestrichen