Unsere Zuschnitte vom Schwein
Schweinebauch
Über den Schweinebauch
Als “Schweinebauch” werden die Fleischstücke bezeichnet, welche im Bereich des hinteren, unteren Brustkorbs des Schweins liegen. Sie nehmen die gesamte Unterseite des Tieres ein. Der Schweinebauch ist mit einem Fettgehalt von ca. 30 % das fettreichste Teilstück vom Schwein. Er wird in der Küche vor allem wegen seines aromatischen und herzhaften Geschmacks geschätzt.
Empfehlung Gargrad: Durch (80 °C)
Zubereitung
Ob Kochen, Braten, Schmoren, Grillen oder Pökeln - der Schweinebauch kann auf vielfältige Weise zubereitet werden. Dabei lässt er sich grob in drei verschiedene Zuschnitte unterteilen, welche sich in der Verwendung unterscheiden:
Die verschiedenen Zuschnitte des Schweinebauchs
Das fleischärmere, obere Drittel wird auch “Leiterchen” oder “Schälrippe” genannt. Das Fleisch ist mit parallel zueinander verlaufenden Rippen durchzogen und besonders schmackhaft. Es wird vor allem für die Zubereitung von “Spare Ribs” verwendet. Das Fleisch zwischen den Rippen ist langfaserig und mit Fett und Bindegewebe durchzogen, daher eignet es sich vor allem für langsame und schonende Garmethoden.
Der vordere Teil der unteren zwei Drittel wird zum eigentlichen “Schweinebauch” geschnitten. Der fettreiche und langfaserige Zuschnitt besitzt eine fast gleichmäßig rechteckige Form und wird oft mit Haut (“Schwarte”) angeboten. Das Bauchfleisch kann gepökelt und geräuchert werden und eignet sich bestens für die Herstellung von Frühstücksspeck (Bacon), welcher in Scheiben oder Würfel geschnitten in verschiedensten Gerichten verwendet werden kann.
-
Im Ganzen kannst Du den Schweinebauch auch als Schweinebraten (Krustenbraten) zubereiten, wobei sich die Schwarte beim Braten in eine knusprige, braune Kruste verwandelt. In Scheiben geschnitten (oder im Stück) wird er häufig auch zum Grillen angeboten. Zudem lässt er sich gut als Geschmacksträger in Eintöpfen und Schmorgerichten verwenden.
Der hintere, untere Teil des Schweinebauchs wird auch “Bauchlappen” genannt. Er zeichnet sich durch dünnes Gewebe aus, welches dem Tier zum Schutz der Innereien dient. Durch seinen hohen Gehalt an Bindegewebe und Fett ist er vor allem zum Kochen und Schmoren geeignet. Eine häufige Verwendung findet er aber auch bei der Herstellung von Wurst und Hackfleisch.